Rudi Fischer

„Alles hat Formen, weil es Zahlen in sich hat. 
Nimm Ihnen die Zahlen, und sie sind nichts mehr.“
(Augustinus 354-430)

Von Zahlenmystik bis zur Principia Discordia

( 23 ; 2 + 3 = die Zahl „5“ )

Zahlen sind ja von Natur aus von Menschen geschaffen, um unsere Welt zu ordnen, systematisieren, abstrahieren und begreifbar zu machen. Darin liegt die Suche des Menschen nach Orientierung und Harmonie.

Daher ist für Rudi Fischer die Wechselbeziehung zwischen Mathematik/Wissenschaft und Kunst wichtig.

Ein Brückenschlag zwischen Ordnungsfaktor, metaphysischen Symbolen, zur Vernetzung der Zahlen, Wissensgebieten und Darstellung von Zusammenhängen. Wissenschaft erklärt Gefühl. Kunst vermittelt Gefühl.

Rudi Fischer verwendet 5 Farben (die 3 Primärfarben und die beiden Nichtfarben schwarz und Weiß).

Alle Werkgruppen unterliegen dem Blickwinkel der Polarisierung. Die 5 besteht aus der ersten geraden und ungeraden Zahl und verbindet somit Gegensätze. ZahlenMagie/Mystik/Gefühlsebene sind der Gegenpol zur nüchternen Ratio einer Ziffer.

Genau diese Polarisierung und kosmische Symmetrie- diese Art von fundamentaler Dualität – interessiert ihn in seinem künstlerischen Schaffen.

Die ewige Suche nach der perfekten Form

Leonardo da Vinci wusste, das die menschlichen Proportionen sich in ein Pentagramm einpassen lassen (Proportionsstudie nach Vetruv ) und die Zahl 5 bzw. PHI bei den Proportionen der 5 Gliedmaßen sich wiederholt. Er vermutete dahinter ein göttliches Ordnungsprinzip: „divina proportio“ (=“göttliche Teilung“), der auf seine Hochachtung gegenüber dem goldenen Schnitt hindeutet.

Rudi Fischer – Merging Triangles | 170cm B x 170cm L x 140cm H 
Aluminium mit pulverbeschichtetem Lack und Edelstahlschrauben 
auf separatem Stahlsockel

Merging Triangles

Rudi Fischer: „In meiner Skulptur „Merging Triangles“ (= verschmelzende Dreiecke) kann man von der einen Seite ein Dreieck auf dem Kopf erkennen und von der anderen Seite ein Dreieck auf der Geraden sehen. Beide Dreiecke verschmelzen ineinander in der Skulptur. Sie soll einerseits auf Versöhnung zwischen fünf unterschiedlichen Kulturkreisen hinweisen (insbesondere in einer Zeit intensiver Wertediskussion und fanatischer religiöser Streitereien auf Völkerverständigung hinweisen) und andererseits einfach schön sein d.h. von den Proportionen und der Form her anregend für den Betrachter sein (reine Ästhetik).“


Container Art Care

Das Wander-AusstellungsProjekt „Container Art Care“ [ www.containerartcare.com ] initiiert Kultur/Kunst-Aktionen, deren Ziel es ist, Menschen zu mehr eigenverantwortlichem Handeln anzuregen.

Durch fünf von innen und außen unterschiedlich gestaltete und erlebbare 20-Fuß Container-Skulpturen, die von Rudi Fischer als die Werkgruppe “Value Chain “– die Wertschöpfungskette“ konzipiert und gestaltet wurde. Diese fünf “neverending rolling sculptures“ sollen kontinuierlich durch die Welt reisen, als Botschafter für einen “universellen ethischen Wertekanon“. Die vier ersten 20-Fuß Container sind begehbar und fungieren als Ausstellungsort und interaktiver Raum. Besucher erhalten die Möglichkeit sich interaktiv und dauerhaft mit dem Projekt auseinanderzusetzen und Beiträge zu verschiedenen Themen auf einer geschlossenen Plattform zu kommunizieren. Als Ergebnis entsteht eine “soziale Skulptur.



AKTUELL

Ausstellung: Klarheit und Botschaft

Freimaurer-Loge in Berlin-Dahlem, Peter-Lenné-Str. 1-3

Am 19.8.2022 wird dort mein erster Schritt ins Metaverse durch die Präsentation meiner digitalen Skulptur „SOUL“ unter meinem Alter-Ego R.T.Fischl (sprich artificial) erfolgen.

Diese ist der immaterielle Zwillingsbruder meiner Skulptur „Merging Triangles“ und somit ein Novum in der NFT Welt: der Brückenschlag zwischen virtueller und physischer materieller herkömmlicher Kunstwelt.

Im Anschluss findet eine Podiumsdiskussion zur Digitalisierung in der Kunst statt.

Rudi Fischer. SOUL, NFT-Skulptur, 2022

KLARHEIT, BOTSCHAFT UND NFT-KUNST

Karla Rabe für die Berliner Woche | Artikel lesen

„Fischers Bilder stehen in einem eigenartigen Kontrast zu den Wänden, an denen sie hängen. Die mit kräftigem Pinselstrich gemalten Schwarz-Weiß-Gemälde scheinen an der Tapete in kräftigem Blau und Lilien-Motiven im ersten Moment etwas fehlplatziert. Doch gerade dieser Kontrast hätte ihn gereizt, sagt Rudi Fischer. Neben seinen skizzenhaften großformatigen Bildern, in denen er sich mit aktuellen Themen wie Klimawandel, Feuer in Australien und Corona auseinandersetzt, sind auch Aluminium-Reliefs zu sehen. Die Reliefs sind in ihrer geometrisch-abstrakten Anordnung an die niederländische Künstlergruppe De Stijl angelehnt.“

NFT.kunstleben PODCAST

Romy Campe im Gespräch mit Rudi Fischer,

über seinen Weg zum ersten NFT Kunstwerk und welche Rolle seine Tochter dabei spielt,  wie NFTs den Kunstbegriff erweitern können, welche Rolle die richtige NFT Plattform für die Präsentation eines KUNST-NFTs spielt und welche Bedeutung NFTs für Künstler und Galerien des traditionellen Kunstmarktes haben könnten.

 


VIDEO | Atelierbesuch Rudi Fischer, Potsdam, 2020

Jeanne van Dijk und Lars Kaiser von Kunsttick besuchten Rudi Fischer in seinem Atelier und stellen ihn mit seiner Kunst vor.


 

 BIOGRAPHIE / VITA
  • 1960 in Stuttgart geboren
  • 1983 Abschluss in Stuttgart als Dipl. Betriebswirt
  • 1987 Beginn der Kunstmalerei auf autodidaktischem Weg
  • 1990 – 1992 Aufenthalt in Los Angeles, USA
  • 1997 Erarbeitung und Umsetzung Kunstkonzept für die Allianz, Treptowers Berlin
  • 1999 erste Skulpturen

 

 

 AUSSTELLUNGEN [ Auswahl ]
  • 1990 Ausstellung „Leuchtkraft der Farbe“,
    Galerie Nöpl, München und Landshut
  • 1990 Gruppenausstellung für notleidende Künstler in der Margo Leavin Gallery, Los Angeles (u.a. mit John Baldessari , Ed Ruscha)
    L.A. Art Show, The Art Heart Gallery, Los Angeles
  • 1991 Ausstellung „The Power of Color“,
    Premiers, Hollywood
    Ausstellung „Visual Poems“, ACME, Santa Monica
  • 1992 Open Art Show in Beverly Hills
    mit Fotografien
  • 1995 Ausstellung im Kanzleramt, Berlin
  • 1998 Ausstellung „Lebenszyklen“,
    Bürgerhaus Teltow
  • 2000 Einzelausstellung:
    Galerie Michael Schultz / Berlin
    Gruppenausstellung zum Wiederaufbau der Versöhnungskirche, Bernauerstraße
    in Berlin Mitte / Wedding
    Galerie Michael Schultz, Berlin
    (u.a. mit Fetting, Bach, Bisky, A.R.Penck)
    Retrospektive 10 Jahre Fotografien, Objekte und Malerei zur Eröffnung des Gemeindezentrum, Stahnsdorf
  • 2001 Gruppenausstellung „Nur Eins“, Kammerspiele Kleinmachnow
  • 2002 Gruppenausstellung“Das Orakel von Berlin“, Friedrichstrasse-Mitte
  • 2005 Gruppenausstellung „Implosion“,
    Schauraum Bohlmann, Hamburg
  • 2006 Gruppenausstellung „S.T.E.P.S.“
    Skulpturenpfad für Stade
    Metropolregion Hamburg-Süd-West
  • 2006 Gruppenausstellung „Kunstbad“
    in Keitum auf Sylt
  • 2007 Disparität | eine Installation im Helms Museum, Hamburg | 4. Harburger Kulturtag
  • 2013 | Platzierung der Skulptur „Merging Triangles“ auf der Internationalen Gartenschau Hamburg Wilhelmsburg ( Kunstprojekte IGS ) mehr INFOS
  • 2016 |  Weltpremiere der 20-Fuß Container-Skulptur „Meta Values“ aus der Werkgruppe „Value Chain“, anlässlich des 50 Jährigen Jubiläums
    des 1. Containers in Europa.
    Vor 500 geladen Gästen im BLG Forum Bremen Überseestadt wird der Container im BLG Forum aufgestellt und alle 500 Gäste werden  durch ihn schreiten und in den Saal des BLG-Forums gelangen.
  • seit 2017 | diverse Ausstellungsorte | Container Art Care
  • 2019 Potsdam, Gruppenausstellung „Eine Frage der Zeit“, Museum Kunstraum Potsdam vom 10. Januar bis 17. Februar 2019
  • 2020 Potsdam, Rudi Fischer „Zeichen der Zeit“, Kunst- und Kreativhaus Rechenzentrum Potsdam vom 15. Mai bis 31. Mai 2020
  • 2020 Online-Gruppenausstellung „Erleuchtung“ des Kunstvereins Die Brücke, Landkreis Potsdam, Kleinmachnow
  • 2021 Gruppenausstellung im öffentlichen Raum| 10.09. – 09.10.2021 | am Kunst- und Kreativhaus Rechenzentrum in Potsdam
    100 Jahre Kosmos Lem – Neue Bilder zu Neuen Welten
  • 2022 | Berlin 19.8.22 | Präsentation der NFT-Skulptur „SOUL“, der immaterielle Zwillingsbruder seiner Skulptur „Merging Triangles“, Freimaurer-Loge

 

VIDEO | 2007 Disparität | eine Installation im Helms Museum, Hamburg

 


 

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