Notizen aus dem Hamburger Süden

„Wir haben die Kunst, damit wir nicht an der Wahrheit scheitern“ Friedrich Nietzsche

Historisch

Georg und Ferdinand Hölscher – Gartenkunst der Moderne – Harburger Stadtpark

Gartenbaukunst | Der wildromatische Stadtpark gilt als eine der schönsten Hamburger Parkanlagen | In Harburg bekam Georg Hölscher, Inhaber einer großen Gärtnerei und bereits seit längerem nebenberuflich auch als Stadt-Obergärtner tätig, den Auftrag zur Planung eines Stadtparks an der Westseite des Außenmühlenteiches. 1913 begannen die Arbeiten, 1926 wurde der Park übergeben. Ferdinand Hölschers Anteil an der Gestaltung des Harburger Stadtparks drückt sich eindrucksvoll in Form des einzigartigen Schulgartens aus.

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Hermann Müller-Vogelsang

Der künstlerischer Co-Leiter des Harburger Vereins für Kultur und Wissenschaft (ca. 1920 – 23), zusammen mit Illies, Kalckreuth, König und Flebbe, galt in jungen Jahren – nach Einschätzung von Alfred Lichtwark (damaliger Direktor der Hamburger Kunsthalle) als einer der talentiertesten Hamburger Maler. Als Schüler von Arthur Siebelist ist sein Frühwerk gekennzeichnet von lichten Farben und der naturalistischen Freilichtmalerei im Stil des Hamburgischen Künstlerclubs von 1897. Danach entwickelte Müller-Vogelsang seinen eigenständigen, dunkel-expressiven Stil.

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Carl Ihrke

Carl Ihrke ( 1921 – 1983 ) war der wohl populärste Harburger Künstler der Nachkriegszeit und Liebling der regionalen Bevölkerung. Kein anderer hat eine vergleichbare Massenwirksamkeit im Süderelberaum erreicht. Sein starker Bezug auf Harburger Themen – die Reste der versinkenden historischen Bausubstanz in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts dokumentieren – traf den Nerv der Bevölkerung. […]

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Fritz Flebbe

(1893 – 1929) Als der junge Fritz Flebbe sich 1912/13 entschloss, Maler zu werden, befanden sich die bildenden Künste in Europa in einer Umbruchphase. Der Jugendstil der 1890ger Jahre löste sich auf und wurde durch den Expressionismus abgelöst, der 1905 von der Dresdner Gruppe „Die Brücke“ begründet worden war. In dieser Situation begann Flebbe sein […]

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Hanne Darboven

(29. April 1941 – 9. März 2009) gehört zu den international renommiertesten Konzept-Künstlerinnen. Sie vertrat Deutschland auf der Biennale in Venedig, hat mehrere Male an der documenta teilgenommen und ist in den wichtigsten internationalen Museen präsent. Geboren 1941 in München, aufgewachsen in Hamburg-Harburg, lebte und arbeitete in Hamburg-Harburg. 1994 erhielt Hanne Darboven in Hamburg den angesehenen Lichtwark-Preis. Am […]

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